Essstörungen

Typisch für Essstörungen ist, dass die Beschäftigung mit Essen und Gewicht einen großen Teil des Lebens einnimmt. Dabei geht es beim Essen oder Nicht-Essen nicht mehr um Hunger und Sättigung, sondern um andere seelische Bedürfnisse. Die bekanntesten Formen von Essstörungen sind Magersucht (bei der sich die Betroffenen im Untergewicht befinden) und Bulimie (einer Erkrankung mit Heißhungerattacken, Kontrollverlust und dem Versuch, einer Gewichtzunahme gegenzusteuern). Daneben gibt es aber auch viele andere Ausprägungen, die ernsthafte Erkrankungen sind. Viele Menschen mit Essstörungen haben Schwierigkeiten, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und damit umzugehen. In der Therapie versuchen wir zu verstehen, wobei Ihnen die Erkrankung hilft und was Sie stattdessen brauchen würden. Neben dem schrittweisen Wiederaufbau eines gesunden Essverhaltens spielen auch Übungen zur Körperakzeptanz eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt sollen in der Therapie Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen soweit gestärkt werden, dass Sie sich wieder anderen wichtigeren Dingen neben dem Essen zuwenden können.

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